Anwendungsbereiche: Zum verfärbungsfreien Verfugen von polierten oder geschliffenen Natursteinplatten wie Travertin, Granit, Solnhofener Natursteinplatten und Marmor.Materialbasis: Zement – DIN EN 197 Ausgesuchte Zuschlagsstoffe – DIN EN 13139 Zusatzmittel und -stoffe zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften ggf. Farbpigmente Untergrundvorbereitung: Evtl. noch vorhandene Fugenkreuze sind zu entfernen. Kleberreste in den Fugen können zu einem fleckigen Austrocknen führen und müssen deshalb entfernt werden. Bei ungewöhnlichen, neuartigen oder unbekannten Natursteinplatten sowie porigen Oberflächen mit matten Glasuren können sich Rückstände des Produktes bilden. Infolgedessen empfiehlt sich das Anlegen einer Musterfläche (Probeverfugung). Verarbeitung: Zum Anmischen des Fugenmörtels wird sauberes und kaltes Wasser in ein Gefäß gegeben und das Material langsam eingestreut. Die Wasserzugabe richtet sich nach der Materialmenge (siehe Technische Angaben). Anschließend wird das Material homogen und knollenfrei durchgemischt und auf Verarbeitungskonsistenz eingestellt. Hierfür empfiehlt sich ein Rührgerät mit 600 U/min. mit einem Wendel- oder Doppelscheibenrührer. Nach der Reifezeit (siehe Technische Daten) nochmals gründlich durchmischen. Den Fugenmörtel mit einem Einfugbrett oder einer Gummifugscheibe in die Fugen einbringen und Oberfläche diagonal abziehen, falls erforderlich nachschlämmen. Den Fugenmörtel mit einem Einfugbrett oder einer Gummifugscheibe in die Wandfugen einbringen, anziehen lassen und ggf. ein zweites Mal bündig nachfugen. Das überschüssige Material wird sauber abgeschoben. Bewegungsfugen dürfen nicht mit Mörtel überbrückt oder verschlossen werden und müssen für späteres Abdichten mit einem Fugendichtstoff offen bleiben. Nach dem Anziehen des Materials wird der Belag grob vorgewaschen und anschließend mit einem feuchten Schwammbrett gereinigt. Nach dem Abtrocknen den evtl. verbleibenden Mörtelschleier mit einem weichen und feuchten Schwamm oder Tuch entfernen. Natursteinplatten sowie deren Fugen müssen trocken, fest, ausreichend tief und sauber sein. Der Natursteinkleber muss soweit durchgetrocknet sein, dass die Natursteinplatten verfugt werden dürfen (Standzeit beachten!). Nachbehandlung: In den ersten 14 Tagen nach der Verfugung keinesfalls eine nasse Reinigung unter Zusatz von Spülmitteln oder chemischen Reinigungsmitteln vornehmen, nur sauberes Wasser verwenden. Vor zu schneller Austrocknung und Witterungseinflüssen wie Sonne, Wind, Schlagregen und Frost schützen. Dies gilt nicht nur für die Verarbeitungszeit, sondern auch für die Trocknungs-/Härtungszeit. Für das Anmischen und Verarbeiten des Mörtels ist nur sauberes Werkzeug zu benutzen. Außer Anmachwasser darf dem Frischmörtels nichts hinzu gegeben werden. Bereits ansteifender Mörtel darf nicht noch einmal mit Wasser verdünnt werden. Gefäße, Werkzeuge, etc. sofort mit Wasser reinigen, da im ausgehärteten Zustand eine Reinigung nur noch mechanisch erfolgen kann. Lagerung: Gebinde sind witterungsgeschützt, auf Holzrosten, kühl und trocken zu lagern. Nicht angebrochene Gebinde bei sachgerechter Lagerung 12 Monate ab Herstelldatum haltbar. Angebrochene Gebinde sofort verschließen und innerhalb kürzester Zeit verbrauchen. Chromatarm gemäß Richtlinie 2003 / 53 / EG, GISCODE ZP1. Entsorgung: Ausgehärtete Produktreste sind unter dem Abfallschlüssel (AVV) 17 09 04 – gemischte Bau- und Abbruchabfälle (ohne Quecksilber, PCB und ohne gefährliche Stoffe) zu entsorgen. Hinweise: Die technischen Daten beziehen sich grundsätzlich auf + 20°C und 50% rel. Luftfeuchtigkeit. Tiefere Temperaturen verlängern, höhere verkürzen die angegebenen Werte. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. – Einsatzbereich: Für Wand und Boden / Innen und Außen
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